Monday, April 5, 2021

Deutsche Kriegsverbrechen: Athen bekräftigt Reparationsansprüche | tagesschau.de

Athen bekräftigt Reparationsansprüche

 289 Milliarden Euro - diese Summe verlangt Griechenland von Deutschland für die im Zweiten Weltkrieg angerichteten Schäden. Kurz vor dem Weltkriegs-Jahrestag bekräftigte Athen die Forderungen. Die Bundesregierung sieht das anders.

80 Jahre nach dem deutschen Angriff auf Griechenland im Zweiten Weltkrieg hat die Regierung in Athen ihre Forderung nach Verhandlungen über Reparationen für die verursachten Kriegsschäden bekräftigt.

Kurz vor dem Jahrestag am Dienstag erklärte das Außenministerium, dass die Frage der Entschädigung aus griechischer Sicht weiterhin offen sei. "Diese Forderungen sind gültig und aktiv, und sie werden mit jedem Mittel geltend gemacht", sagte Ministeriumssprecher Alexandros Papaioannou der Nachrichtenagentur dpa. "Verhandlungen würden sehr positiv zur weiteren Förderung der griechisch-deutschen Beziehungen beitragen."

 Griechenland hatte Deutschland im Juni 2019 - damals noch unter dem linken Ministerpräsidenten - zu Verhandlungen über Reparationen aufgefordert. Im Oktober wurde diese Forderung von deutscher Seite zurückgewiesen.

Anschließend bekräftigte auch die Regierung des heutigen konservativen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis im Januar 2020 noch einmal in einer diplomatischen Note, dass die Reparationsfrage für sie offen sei.

Nazi-Deutschland hatte Griechenland und Jugoslawien am 6. April 1941 überfallen. Bis 1944 verübten SS und Wehrmacht in Griechenland zahlreiche Massaker. Sie bezeichneten diese als Vergeltung für Partisanenangriffe. Zehntausende griechische Zivilisten kamen im Krieg ums Leben....

-

 

 

No comments :

Post a Comment

Only News

Featured Post

“The U.S. must stop supporting terrorists who are destroying Syria and her people" : US Congresswoman, Tulsi Gabbard

US Congresswoman, Tulsi Gabbard, recently visited Syria, and even met with President Bashar Al-Assad. She also visited the recently libe...

Blog Widget by LinkWithin