Hacker aus Griechenland und der Türkei liefern sich ein regelrechtes Duell im Internet, berichtet der griechische Sender „Star“. Der Cyberkrieg ist ausgebrochen, nachdem die Website von Premierminister durch eine Hackerattacke lahmgelegt wurde und eine Koranlesung in der Istanbuler Hagia Sophia stattfand.
Am Freitag ist Tsipras Seite nach einer Hackerattacke für mehrere Stunden lang nicht zugänglich gewesen. Wenig später bekannte sich eine Gruppe von türkischen Hackern zu dem Cyber-Verbrechen.
Damit reagierten die Türken ihren eigenen Angaben zufolge auf Proteste in Griechenland.
Diese brachen nach einer Koranlesung in der Istanbuler Hagia Sophia aus. Das islamische Gebet wurde am Mittwochabend vom staatlichen türkischen Fernsehen TRT-Diyanet in einer Ramadan-Sendung ausgestrahlt und sorgte für viel Aufregung bei den Griechen. Das griechische Außenministerium warf Ankara sogar vor, das Weltkulturerbe „stufenweise in eine Moschee“ zu verwandeln.
Dazu meldete sich auch die Hackergruppe Anonymous: Griechische Teilnehmer des Kollektivs veröffentlichten eine Erklärung in Facebook, in der sie den türkischen Hackern mit Vergeltung drohen.
„Ihr habt eine unsre Website geknackt, wir knacken dagegen hunderte eurer“, hieß es. Diese Worte bekräftigten die Griechen kurzerhand damit, dass sie die Website des türkischen Senders Yirmidort.tv hackten.
Dies sei erst der Anfang: „Die Hagia Sofia gehört den Griechen. Ihr könnt nichts damit machen. Wir sind stärker.“
Die Hagia Sophia war einst die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, die nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen in eine Moschee umgewandelt wurde. Um den weltlichen Charakter der neugegründeten Republik zu unterstreichen, hat Kemal Atatürk das Bauwerk schließlich jedoch zu einem Museum gemacht.
[de.sputniknews.com]
24/6/17
-
Zum Thema:
Am Freitag ist Tsipras Seite nach einer Hackerattacke für mehrere Stunden lang nicht zugänglich gewesen. Wenig später bekannte sich eine Gruppe von türkischen Hackern zu dem Cyber-Verbrechen.
Damit reagierten die Türken ihren eigenen Angaben zufolge auf Proteste in Griechenland.
Diese brachen nach einer Koranlesung in der Istanbuler Hagia Sophia aus. Das islamische Gebet wurde am Mittwochabend vom staatlichen türkischen Fernsehen TRT-Diyanet in einer Ramadan-Sendung ausgestrahlt und sorgte für viel Aufregung bei den Griechen. Das griechische Außenministerium warf Ankara sogar vor, das Weltkulturerbe „stufenweise in eine Moschee“ zu verwandeln.
Dazu meldete sich auch die Hackergruppe Anonymous: Griechische Teilnehmer des Kollektivs veröffentlichten eine Erklärung in Facebook, in der sie den türkischen Hackern mit Vergeltung drohen.
„Ihr habt eine unsre Website geknackt, wir knacken dagegen hunderte eurer“, hieß es. Diese Worte bekräftigten die Griechen kurzerhand damit, dass sie die Website des türkischen Senders Yirmidort.tv hackten.
Dies sei erst der Anfang: „Die Hagia Sofia gehört den Griechen. Ihr könnt nichts damit machen. Wir sind stärker.“
Die Hagia Sophia war einst die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, die nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen in eine Moschee umgewandelt wurde. Um den weltlichen Charakter der neugegründeten Republik zu unterstreichen, hat Kemal Atatürk das Bauwerk schließlich jedoch zu einem Museum gemacht.
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