Österreich wirbt bei den EU-Partnern dafür, Flüchtlinge notfalls mit Soldaten auf der Balkanroute aufzuhalten.
"Wir haben gerade in EJRM, aber auch entlang der Route in anderen Staaten eine starke Bereitschaft dazu, den Flüchtlingszustrom zu reduzieren, zu drosseln, vielleicht sogar zu stoppen", sagte Außenminister Sebastian Kurz am Freitag bei einem EU-Ministertreffen in Amsterdam.
Sein Land wolle bei den Partnern militärisch-polizeiliche Missionen ansprechen. EU-Soldaten könnten sich in EJRM und Serbien um die Grenzsicherung und die Registrierung von Flüchtlingen kümmern.
Mit Blick auf die unzureichende Sicherung der griechisch-türkischen Grenze sagte Kurz: "Wenn Griechenland Hilfe nicht annehmen möchte - EJRM und andere Staaten sind bereit, das zu tun."
Migranten und Kritiker des harten österreichischen Kurses rief Kurz gleichzeitig zu Verständnis auf. Syrische Kriegsflüchtlinge, die aus dem Libanon, aus Jordanien oder aus der Türkei in die EU kämen, stellten letztlich aus einem rein wirtschaftlichen Grund ihren Asylantrag in Österreich, Deutschland oder Schweden, sagte er.
Dies könne er menschlich "zu 100 Prozent nachvollziehen", aber als Politiker habe er die Verantwortung, nicht zuzusehen. Einige wenige Staaten würde die Flüchtlingskrise schlicht und ergreifend überfordern, sagte Kurz.
[huffingtonpost.de]
5/2/16
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"Wir haben gerade in EJRM, aber auch entlang der Route in anderen Staaten eine starke Bereitschaft dazu, den Flüchtlingszustrom zu reduzieren, zu drosseln, vielleicht sogar zu stoppen", sagte Außenminister Sebastian Kurz am Freitag bei einem EU-Ministertreffen in Amsterdam.
Sein Land wolle bei den Partnern militärisch-polizeiliche Missionen ansprechen. EU-Soldaten könnten sich in EJRM und Serbien um die Grenzsicherung und die Registrierung von Flüchtlingen kümmern.
Mit Blick auf die unzureichende Sicherung der griechisch-türkischen Grenze sagte Kurz: "Wenn Griechenland Hilfe nicht annehmen möchte - EJRM und andere Staaten sind bereit, das zu tun."
Migranten und Kritiker des harten österreichischen Kurses rief Kurz gleichzeitig zu Verständnis auf. Syrische Kriegsflüchtlinge, die aus dem Libanon, aus Jordanien oder aus der Türkei in die EU kämen, stellten letztlich aus einem rein wirtschaftlichen Grund ihren Asylantrag in Österreich, Deutschland oder Schweden, sagte er.
Dies könne er menschlich "zu 100 Prozent nachvollziehen", aber als Politiker habe er die Verantwortung, nicht zuzusehen. Einige wenige Staaten würde die Flüchtlingskrise schlicht und ergreifend überfordern, sagte Kurz.
[huffingtonpost.de]
5/2/16
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